INTERVIEW mit Niedecken

"Nur wer sich ändert, bleibt sich treu"
Kein Song darf jünger als 40 Jahre sein. So lautet die Prämisse der Kölsch-Rocker BAP für ihre „Zeitreise“-Tour, die am 1. August 2025 auf der Wiesmoorer Freilichtbühne Station machen wird. Ein Großteil des Repertoires besteht aus aus Stücken von den Alben „Für usszeschnigge“ (1981) und „Vun drinne noh drusse“ (1982). Im folgenden Interview lässt BAP-Frontmann Wolfgang Niedecken die großen Hits und deren Entstehungsgeschichten noch einmal Revue passieren.

Frage: Wie kam es dazu, dass sich BAP auf „Zeitreise“ begibt?
Wolfgang Niedecken: Unser Live-Programm war zuletzt mit vielen Songs bestückt, die wir zum Teil seit über 35 Jahren nicht mehr gespielt hatten. Das war schon Wahnsinn, was da im Publikum abging. Wir hätten nie gedacht, dass Songs wie „10. Juni“ oder „Wenn et Bedde sich lohne däät“ so einschlagen würden. Die Leute hatten teilweise Tränen in den Augen, weil sie sich plötzlich 40 Jahre jünger gefühlt haben. Und mir ging es genauso.
 
Frage: Was ist mit den BAP-Klassikern wie „Verdamp lang her“?
Niedecken: Die haben wir natürlich auch weiterhin im Programm. Speziell „Verdamp lang her“ hat uns viele Türen geöffnet, obwohl es gerade dieser Song nur mit Ach und Krach auf die damalige LP „Für usszeschigge“ geschafft hat. Außerdem war das nicht die erste offizielle Single von diesem Album.

Frage Warum das?
Ausführliches Interview im Anzeiger für Harlingerland vom 12. Mai 2025
Foto: Tina Niedecken