INTERVIEW mit Wencke Myhre
Hitparade statt Medizinstudium
wj Bremen. Vor
drei Jahren wurde bei Wencke Myhre Krebs diagnostiziert. Nach einer
Therapie ist die norwegische Entertainerin inzwischen wieder auf dem
Wege der Besserung und hat die Auszeit genutzt, um ihre Autobiografie
zu verfassen. Jetzt liegt die deutsche Übersetzung vor. Aus diesem
Anlass stand Wencke Myhre in folgendem Interview Rede und Antwort.
Frage: Frau Myhre, in Ihren Buch schreiben Sie, dass Sie familiär vorbelastet sind, was Krebs betrifft.
Wencke Myhre:
Meine Mama hatte Krebs, das stimmt. Allerdings handelt es sich in
meinem Fall nicht um eine erbliche Erkrankung. Mein Glück war, dass
ich wegen der Erkrankung meiner Mutter in eine Forschungsgruppe
gekommen bin. Dadurch hat man den Krebs bei mir rechtzeitig entdeckt.
Frage: Sie sind
schon relativ früh wieder live aufgetreten. Was haben die Ärzte
dazu gesagt?
Myhre: Die
meinten, das würde mir sogar gut tun. Und das war auch so. Ich
erinnere mich noch genau, wie ich von einer Strahlenbehandlung zu den
Skiweltmeisterschaften nach Oslo gefahren bin: 50 000 Menschen und
minus 30 Grad. Als ich dort drei Minuten auftreten durfte, war das
die beste Behandlung, die ich kriegen konnte.
Komplettes Interview in der Nordwest-Zeitung vom 22. November 2013