CineTipp: 47 Ronin
Hochmütiges Hollywood-Kalkül geht nicht auf
wj Aurich. Wenn ein Samurai seinen
Vorgesetzten verlor, weil der entweder gestorben, in Ungnade gefallen
oder aus sonst irgendwelchen Gründen seines Amtes enthoben worden
war, wurde der Krieger zu einem herrenlos „umherwandernden
Menschen“. Der japanische Ausdruck dafür lautet „Ronin“. Die
auf einer waren Begebenheit aus dem 19. Jahrhundert beruhende Legende
von den „47 Ronin“ zählt zu den populärsten Mythen im Land der
aufgehenden Sonne. Der Brite Carl Rinsch hat diesen Stoff als Vorlage
für sein Hollywood-Spielfilm-Debüt gewählt.