Mahnmal Panzergraben
Erinnerung als Mahnung an die Zukunft
wj Aurich. Fast
sieht es ein bisschen so aus wie ein überdimensionales
„Victory“-Zeichen. Tatsächlich entspricht die nach Vorlagen des
Südbrookmerlander Künstlers Herbert Müller von der Firma Metallbau
Ihnen konstruierte Stahlskulptur, die seit kurzem im Sandhorster Wald
zu sehen ist, dem Querschnitt des ehemaligen Panzergrabens, den
Zwangsarbeiter aus dem Konzentrationslager Engerhafe genau dort einst
ausheben mussten. Einige Abschnitte des Grabens sind bis heute
erhalten geblieben und stehen inzwischen unter Denkmalschutz. Die
gelbe Stahlkonstruktion soll in Verbindung mit Schautafeln, auf denen
die historischen Hintergründe erläutert werden, als Mahnmal an das
Schicksal der KZ-Häftlinge erinnern. Die offizielle Einweihung
findet am 20. Juni statt. Als Ehrengäste haben sich an dem Tag u.a.
der Niedersächsische Innenminister Boris Pistorius und der
Europaabgeordnete Matthias Grote angesagt.
Ausführlicher Bericht in der Emder Zeitung vom 13. Juni 2014