Landdrostei Aurich
wj Aurich. Das war ein munteres Wechselspiel, das Ostfriesland zu Beginn des 19. Jahrhunderts innerhalb von nur zehn Jahren erlebte: Zunächst gehörte das einstige Fürstentum zu Preußen, danach zu Holland und Frankreich, dann wieder zu Preußen, bis es auf dem Wiener Kongress 1815 dem Königreich Hannover zugesprochen wurde. Erst diese Verbindung sollte etwas länger halten, wenngleich viele ostfriesische Untertanen keinen Hehl daraus machten, dass ihnen ein preußischer Landesherr lieber gewesen wäre. 1823 organisierte Hannover seine Verwaltung neu und schuf sechs Landdrosteien. Eine davon war die für Ostfriesland zuständige Landdrostei Aurich. Das Verhältnis zur neuen Obrigkeit blieb trotzdem angespannt.
Ausführlicher Bericht in der Ostfriesen Zeitung vom 06. Mai 2023