Hungersnot in Afrika

Ohne "early action" bringt "early warning" wenig
wj Aurich. Man stelle sich einmal vor, bei einem Großbrand heulen die Sirenen stundenlang Sturm, die Feuerwehr trifft aber erst nach geraumer Zeit am Ort des Geschehens ein und hat dann bloß ein paar Eimer Wasser dabei. Da würde sich wohl jeder ziemliche hilflos fühlen. Genau so ergeht es momentan Millionen von Menschen am Horn von Afrika. Aufgrund der schwersten Dürre seit 60 Jahren herrscht dort eine Hungersnot, die bis jetzt mindestens 100000 Todesopfer gefordert hat.
Der Auricher Bundestagsabgeordnete und stellvertretender Vorsitzende des Entwicklungsausschusses im Bundestag Thilo Hoppe (Grüne) hat der Krisenregion gemeinsam mit seinem CDU-Kollegen Frank Heinrich im Februar einen Besuch abgestattet. Beide Abgeordnete wollten sich ein Bild von der Situation vor Ort machen. Am vergangenen Donnerstag lud Hoppe zu einem Pressegespräch in sein Auricher Regionalbüro ein, um über seine Eindrücke aus dem afrikanischen Krisengebiet zu berichten. Klar ist: Von Entspannung kann längst keine Rede sein. Und wenn nicht rechtzeitig etwas unternommen wird, sind die nächsten Hungerkatastrophen bereits vorprogrammiert.
Wer mit Spenden helfen möchte, kann sich z.B. an die Plattform „ENTWICKLUNG HILFT“ wenden. Dort arbeiten kirchliche Hilfswerke wie „Brot für die Welt“ und „Misereor“ mit der Welthungerhilfe, „terre des hommes“ und „Medico international“ eng zusammen. Kontonummer  5151 bei der Bank für Sozialwirtschaft (BLZ 370 205 00)
Ausführlicher Bericht im Sonntagsblatt vom 26. Februar 2012. Fotos:privat
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