Monumentendienst Weser-Ems

Historische Gebäude langfristig schützen
wj Es ist eine Erfolgsgeschichte, die vor 20 Jahren ihren Anfang nahm, und sie begann in Ostfriesland. 2004 wurde der Monumentendienst Weser-Ems aus der Taufe gehoben mit dem Ziel, alte Gebäude in der Region vor dem Verfall zu bewahren. Erste Abonnentin war damals die Ostfriesische Landschaft. Dort im Auricher Ständesaal wurde das Jubiläum am vergangenen Dienstag auch groß gefeiert. Inzwischen ist die Zahl der Mitglieder deutlich gewachsen und erstreckt sich über 13 Gebietskörperschaften im gesamten Weser-Ems Raum. Pressesprecherin Bente Juhl gibt im folgenden Interview einen kleinen Einblick in die Arbeit ihrer Institution.

Frage: Was genau macht der Monumentendienst? 
Bente Juhl: Wir nehmen eine vermittelnde Schlüsselposition zwischen den Besitzern von historischen Gebäuden, dem Denkmalschutz und dem Handwerk ein. Wer ein historisches Gebäude besitzt, kann bei uns Experten anfordern, die den Zustand seines Bauwerks fachlich beurteilen. Anschließend gibt es einen detaillierten Inspektionsbericht, in dem aufgeführt ist, was getan werden muss, um das Gebäudes langfristig zu erhalten. Dabei sind die Maßnahmen nach Dringlichkeit und Wichtigkeit geordnet. Die einzelnen Punkte können dann von oben nach unten systematisch abgearbeitet werden. Je nach dem, über was für einen finanziellen Spielraum der Besitzer verfügt, kann er Angebote von seinen örtlichen Handwerkern einholen und umsetzen .
Ausführliches Interview im Ostfriesischen Kurier vom 04. Oktober 2024.