Ostfriesland Haggada
Einmal Buenos Aires und wieder zurück
wj Aurich. Als er
zum ersten Mal die Idee dazu hatte, hätte er sicherlich nicht damit
gerechnet, dass er dieses Projekt irgendwann ausgerechnet in
Deutschland würde realisieren können. Der gebürtige Argentinier
und inzwischen in Norden lebende Künstler Ricardo Fuhrmann ist
gerade dabei gemeinsam mit seinem Kollegen Daniel Jelin 2013 eine
Ostfriesland Haggada zu realisieren. Das Kunstprojekt knüpft an eine
alte jüdische Tradition an und umfasst zum einen eine
Wanderausstellungen, die im Verlaufe diesen Jahres in Norden, Jever,
Leer, Emden und Aurich zu sehen sein wird. Zum anderen wird es eine
gedruckte Version geben, die zum 75. Jahrestages der
Reichspogromnacht am 9. November 2013 vorliegen soll. Maßgeblich
vorangetrieben hat das Projekt der Vorsitzende der
Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) in Ostfriesland Wolfgang
Freitag. Als Schirmherrin konnte er die Leeraner
CDU-Bundestagsabgeordnete und Vize-Präsidentin der
Deutsch-Israelischen Gesellschaft Gitta Connemann gewinnen. Die
Gesamtkosten des Projektes belaufen sich nach Angaben der
Verantwortlichen auf 85000 Euro. 26000 Euro davon stammen aus
Bundesmitteln. Die Ostfriesischen Sparkassen werden 15000 Euro
beisteuern.
Ausführlicher Bericht im Ostfriesischen Kurier vom 23. Januar 2013