Verkehrssituation in Aurich
Ohne Umgehungsstraße droht irgendwann der Kollaps
wj Aurich. Etwa
300 Meter vom Upstalsboom-Denkmal in Richtung Aurich wird zukünftig
aller Voraussicht nach die Umgehungsstraße B 210n verlaufen. Das hat
die Auricher Geschäftsstelle der Niedersächsischen Landesbehörde
für Straßenbau und Verkehr am Mittwoch bekannt gegeben. Grundlage
für die Entscheidung ist ein Gutachten, das diese so genannten
„stadtferne“ Variante favorisiert. Eine alternative „stadtnahe“
Streckenführung, die in Höhe des Kriegerdenkmals in Rahe verlaufen
wäre, ist damit vom Tisch. Parallel dazu präsentiert die Behörde
ein zweites Gutachten, das den Auto- und LKW-Verkehr in der Auricher
Innenstadt näher unter die Lupe genommen hat. Fazit: Schon jetzt
herrscht ein hohes Verkehrsaufkommen, das sich an hart an der Grenze
der Belastbarkeit bewegt. Und der Verkehr wird in den nächsten
Jahren eher noch weiter zunehmen. „Ohne eine Umgehungsstraße droht
Aurich irgendwann ein Verkehrskollaps“, kommentiert Behördenleiter
Frank Buchholz die Ergebnisse.
Ausführlicher Bericht im Ostfriesischen Kurier vom 19. April 2013