INTERVIEW mit Mother's Finest
Funk-Rock mit sehr viel guten Gefühl
Am
prägnantesten bringt es die Internet-Enzyklopädie Wikipedia auf den
Punkt: Dort steht nämlich nachzulesen, dass „Mother's Finest“
nicht irgendeine von vielen x-beliebigen, sondern eine der
„pioneering“ Funk-Rock-Bands sind. Am 11.Februar 2017 gastieren
die musikalischen Pioniere aus Atlanta in der Auricher Stadthalle
(Beginn: 20 Uhr). Aus diesem Anlass standen die beiden
Gründungsmitglieder Joyce Kennedy und Glenn Murdock in folgendem
Interview Rede und Antwort.
Frage: Wie und
wann hat sich die Band zusammengefunden?
Joyce Kennedy:
Glenn und ich haben uns in Chicago getroffen. Das war ungefähr zu
der Zeit, als das Woodstock-Festival im Gange war. Unseren
Gitarristen Moses haben wir in Ohio aufgegabelt und sind mit ihm nach
Miami, wo wir wiederum Wizzard trafen. Allerdings hat zuerst sein
Bruder, der damals gerade aus Vietnam zurückgekommen war, bei uns
Bass gespielt . Von dort aus ist alles losgegangen. Ich kann mich
noch gut daran erinnern, wie wir beinahe jede Nacht ins Autokino
sind, um uns den Woodstock-Film anzuschauen und darüber gesprochen
haben, bei welcher Band jeder von uns gerne mitmachen würden.
Frage: Ein Favorit
dürften „Sly & the Family Stone“ gewesen sein.
Kennedy:
Sicherlich auch aber nicht nur. Die anderen Bands verkörperten
genauso eine ganz bestimmte Geisteshaltung, die uns sehr gefiel. Denn
jede hatte eine eigene Auffassung von Musik und wie man das am besten
umsetzt. Das war das eigentlich Wichtige, was wir auch wollten.
Unmittelbar danach haben wir uns an die Arbeit gemacht. Zunächst
konnten wir ein längerfristiges Club-Engagement in Florida
ergattern. Anschließend sind wir kreuz und quer durchs Land getourt,
haben etliche College-Gigs absolviert und sind schließlich in
Atlanta hängen geblieben. Jedenfalls ist das unser Zuhause geworden.
Frage: Bald kam auch der begehrte Plattenvertrag, jedoch mit
Anlaufschwierigkeiten.
Ausführliches Interview im Heimatblatt vom 25. Januar 2017
Foto: Agentur/MF
Foto: Agentur/MF