Keine Regenwasserabgabe
Wettbewerbsfähigkeit nicht unnötig aufs Spiel setzen
wj Aurich. „Die
Kunst der Besteuerung liegt darin, die Gans so zu rupfen, dass sie
unter möglichst wenig Geschrei so viele Federn wie möglich lässt“,
wusste schon der Finanzminister von Ludwig XIV. Jean Baptiste
Colbert. Vertreter von führenden Auricher Unternehmen haben sich nun
zu Wort gemeldet, bevor die Politik im Hier und Jetzt den Bogen zu
sehr überspannt. Stein des Anstoßes ist eine Regenwasserabgabe. Die
wird von der Stadt Aurich bislang zwar noch nicht erhoben, aber mit
schöner Regelmäßigkeit immer mal wieder zur Diskussion gestellt;
so in jüngster Vergangenheit von den Ratsfraktionen der SPD und den
Grünen. „Damit muss endgültig Schluss sein“, fordert der
Geschäftsführer von der B-Plast 2000 Kunststoffverarbeitungs-GmbH
Theo Bohlen. Er betrachtet die vermeintlichen Gebühr ohnehin als
verkappte Steuer, mit der die Politik ihr Haushalt-Defizit sanieren
möchte.
Ausführlicher Bericht im Sonntagsblatt vom 15. Januar 2017