Mögliche Altlasten im Visier
Behörden prüfen "verdächtige" Schlammgruben
wj Aurich. Was in
einen Gelben Sack oder auf den Schrottplatz gehört, sollte
inzwischen hinlänglich bekannt sein. Wo mit Schadstoffen belasteter
Schlamm, wie er z.B. bei Erdöl- oder Erdgasbohrungen anfällt,
entsorgt werden muss, war über viele Jahre offensichtlich nicht ganz
so klar. Allein in Niedersachsen existieren rund 580 so genannte
„Schlammgrubenverdachtsfälle“, die seit 2015 vom Landesbüro für
Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) systematisch analysiert werden.
Acht davon befinden sich im Landkreis Aurich. Die sollen ab nächstes
Jahr genauer unter die Lupe genommen werden. Wenngleich die
Untersuchungen noch nicht begonnen haben, konnte Olaf Otten, der sich
beim Landkreis Aurich um das Altlastenkataster kümmert, auf der
Ausschusssitzung für Kreisentwicklung immerhin in zwei Fällen schon
einmal vorab Entwarnung geben.
Ausführlicher Bericht im Ostfriesischen Kurier vom 06. September 2017