INTERVIEW mit Biyon Kattilathu
Auf dem Weg zum Glück
Allein auf TikTok hat er über 1,6 Millionen, die ihm regelmäßig folgen. Biyon Kattilathu versteht sich als eine Art Glücksbringer und das nicht nur als Podcaster und Autor, sondern ebenso live auf der Bühne. Im Interview spricht er darüber, was jeder einzelne tun kann, um den Alltag ein wenig glücklicher zu gestalten, warum er seinen Ingenieurberuf aufgegeben hat und wie man Unglück verlernen kann.
Frage:Herr Kattilathu, was ist Ihre genaue Berufsbezeichnung?
Biyon Kattilathu: Manche sagen Motivations-Trainer, andere bezeichnen mich als Autor. Wer schon einmal in meiner Show war, sieht mich vermutlich eher als Entertainer. Irgendwie ist da von allem etwas drin. Ich selber würde mich einfach nur als Biyon bezeichnen. Und der möchte die Menschen auf ihren persönlichen Weg zum Glück begleiten.
Frage: Nun haben Sie durchaus etwas „Ordentliches“ gelernt, nämlich Ingenieur und sind promovierter Wirtschaftswissenschaftler.
Kattilathu: Das habe ich hauptsächlich gemacht, damit meine Eltern stolz auf mich sind. Die sind in den 1970er Jahren aus Indien nach Deutschland gekommen. Mein Vater wäre gerne Arzt oder Ingenieur geworden. Das hat aus finanziellen Gründen nicht geklappt. Für das Ingenieursstudium habe ich mich entschieden, weil ich dachte, Arbeit muss nicht unbedingt Spaß machen. Auch das hat mir mein Vater quasi „eingepflanzt“. Der hat immer gesagt: Arbeit ist Arbeit und Leben ist Leben.
Frage: Gab es einen konkreten Anlass, den Ingenieursjob an den Nagel zu hängen?
Ausführliches Interview in der Emder Zeitung vom 21. November 2023