Defizit beim Roten Kreuz
Finanzierungslücke wird immer größer
wj Aurich. „Auch
bevor die vielen Flüchtlinge gekommen sind, haben wir uns bestimmt
nicht gelangweilt“, meint Bernd Tobiassen. Gemeinsam mit zwei
Kolleginnen kümmert er sich im Landkreis Aurich für das Deutsche
Rote Kreuz (DRK) um Migranten. Wegen der zuletzt stark angestiegenen
Flüchtlingszahlen ist nicht nur die Arbeitsbelastung seines Teams
enorm angewachsen. Für 2014 droht eine Finanzierungslücke, die mit
dem bisherigen Budget nicht mehr abzudecken ist. Momentan beraten die
Fraktionen im Auricher Kreistag deswegen jetzt eine Beschlussvorlage,
wonach die Zuschüsse des Landkreises für die Migrations- und
Flüchtlingssozialarbeit des Roten Kreuzes von bisher 7400 Euro auf
zukünftig 23700 Euro im Jahr erhöht werden sollen. Manche
Abgeordnete sehen allerdings den Bund und das Land Niedersachsen
mindestens genauso in der Pflicht.
Ausführlicher Bericht im Ostfriesischen Kurier vom 08. Oktober 2015