Minderjährige Flüchtlinge
Schwerste Herausforderung ist die Kurzfristigkeit
wj Aurich. Aus der
Heimat fliehen zu müssen ist schon schlimm genug. Besonders hart
trifft es dabei vor allem jene Kinder und Jugendlichen, die ohne ihre
Familien unterwegs sind. Um solchen laut Bürokratendeutsch
„unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen“ (UMF) Schutz und
Sicherheit zu gewährleisten, hat die Bundesregierung kurzfristig
einen Gesetzesentwurf vorgezogen und jüngst verabschiedet, wonach
diese Klientel mit Wirkung vom 1. November 2015 den Kinder- und
Jugendhilfeeinrichtungen der Kommunen zugewiesen wird. Für den
Landkreis Aurich bedeutet das nach derzeitigem Sachstand, dass er
gemäß seiner Quotenvorgabe ab dem nächstem Monat 72 minderjährige
Flüchtlinge ohne Familienbegleitung aufnehmen und betreuen muss. Die
entstehenden Kosten werden vom Land Niedersachsen getragen.
Ausführlicher Bericht im Heimatblatt vom 14. Oktober 2015