Fassade kommt weg

Ein letztes kleines Ständchen für Freya
wj Aurich. „Wenn schon Abgang, dann mit Karacho“, erklärte Elke Lenk, als sie am Donnerstag das Graffiti von der Fassade ihres Optikgeschäfts in der Auricher Fußgängerzone entfernen ließ oder besser gesagt: entfernen lassen musste. Die bunten Zeichnungen mit der fliegenden Kuh als zentralem Blickfang hatten nämlich eigentlich niemanden sonderlich gestört, bis auf ein paar städtische Beamte, die aus Gründen des Denkmalschutzes etwas dagegen hatten. Nachdem die Geschichte überregional durch die Presse gegangen war, entwickelte sich auch der vorläufig letzte Akt zu einem öffentlichen Event mit latentem Volksfestcharakter. Während die zahlreichen Schaulustigen, die sich vor dem Laden versammelt hatten, mit Bier, Sekt und Mini-Pizzen versorgt wurden, durfte Tim Write, der Schöpfer des Graffitis, symbolträchtig mit einer Schleifmaschine als erstes Hand anlegen beim „Auslöschen“ seines Kunstwerks.
Ausführlicher Bericht im Sonntagsblatt vom 02. September 2018