Nähwerkstatt Aurich

Soziale Maßnahme mit kreativem Nebeneffekt
Aurich. „Das ist interessanter und macht auch wesentlich mehr Spaß als mein letzter Job“, erzählt Gabriele Meseke. Nachdem sie lange in einem Call-Center tätig gewesen und anschließend zunächst arbeitslos war, fand die 62-Jährige aus Ostgroßefehn im April diesen Jahres in der Nähwerkstatt des von der Caritas betriebenen Auricher Sozialen Kaufhauses eine neue Herausforderung. Gemeinsam mit diversen Kolleginnen verwandelt Gabriele Meseke den Stoff von Kleidern, die nicht mehr gebraucht werden, in Taschen, Tischdecken, Schürzen, Gardinen und ähnliche Accessoires. Jetzt gerade kümmert sich die Nähwerkstatt um einen buchstäblich ganz besonderen Stoff. Das Kaufhaus erhielt kürzlich als Spende einen Schwung alter Hungertücher, die das katholische Hilfswerk Misereor für seine Fastenaktionen regelmäßig neu auflegt.
Ausführlicher Bericht in der Emder Zeitung vom 19. Juli 2018