Grundstücksmarktbericht 2019
Mehr Geld für weniger Fläche bezahlt
wj Aurich. Die
Steigerungsraten fallen zwar insgesamt nicht mehr so drastisch aus
wie noch vor ein paar Jahren. Aber der Preisindex für Immobilien auf
der ostfriesischen Halbinsel und speziell auf den Ostfriesischen
Inseln geht weiter nach oben. Nachzulesen steht dies im aktuellen
Grundstücksmarktbericht 2019, der am Donnerstag in Aurich
vorgestellt wurde. Demnach wurde 2018 mit 1,91 Milliarden Euro etwas
mehr an Gesamtumsatz verbucht als im Jahr davor (1,89 Milliarden
Euro). Teurer geworden sind z.B. Ein- und Zweifamilienhäuser (+ 6
Prozent) sowie Eigentumswohnungen (+4 Prozent). Das betrifft nicht
nur Neubauten. Auch für ältere Häuser müssen die Käufer
mittlerweile in der Regel deutlich tiefer in die Tasche greifen als
früher. Besonders in der Stadt Norden sowie im angrenzenden
Küstenraum und auf den Inseln tun das vermehrt Käufer, die nicht
aus Ostfriesland stammen. So lag der Anteil der Auswärtigen, die in
der besagten Region 2018 eine Eigentumswohnung erworben haben, bei
über 60 Prozent. Spitzenreiter mit Preisen von zum Teil weit über
10.000 Euro pro Quadratmeter sind und bleiben nach wie vor Juist und
Norderney. Aber auch die anderen Inseln holen ganz allmählich auf.
Ausführlicher Bericht im Ostfriesischen Kurier vom 08. Februar 2019